Alles über PilzeStart - Alles über Pilze

Generell sind der Spät-Sommer und Herbst als die hauptsächliche Pilz-Saison bekannt. Also etwa ab Anfang September bis Ende Oktober. Wann genau die Fruchtkörper der Pilze sprießen, hängt allerdings stark vom Klima des aktuellen Jahres ab.

Zudem gibt es einige Pilzarten die auch schon ab dem Frühjahr gesammelt werden können. Dazu zählen u.a. der Fichten-Zapfenrübling, manche Morcheln, der März-Schneckling (Schneepilz) sowie der blasige Becherling.

Im (Spät)-Sommer tauchen, insbesondere nachdem es mehrere Tage geregnet hat, Pilze in Wäldern und an Wegrändern auf. Dazu zählen Arten wie Steinpilze, Parasole (Riesenschirmling) und Champignons.

Hinweise zum Sammeln:

Viel Spaß beim Sammeln!

Fachbegriffe

Anastomosen:
Lamellen, die Querverbindungen aufweisen
Cortina:
Spinnwebsartige Fäden die beim jungen Pilz eine Teilhülle bilden, um das Fruchtlager zu schützen. Man findet die Cortina vorwiegend bei den Schleierlingsartigen (Cortinariaceae).
DGfM:
Deutsche Gesellschaft für Mykologie.
Fruchtkörper:
Fortpflanzungsorgan des eigentlichen Pilzes (Mycel), meist in Hut und Stiel gegliedert
Habitus:
Das Gesamterscheinungsbild des Pilzes (Fruchtkörper)
hygrophan:
Pilze, die bei Feuchtigkeit verschiedenfarbige Zonen ausbilden. Bei Trockenheit blassen die Pilze aus.
Hymenium:
das Hymenium ist die sporenbildende Schicht
Hymenophor:
Das Fruchtlager (Lamellen, Leisten, Röhren, Stacheln), das Träger der Fruchtschicht (Hymenium) ist.
Lamellen:
Strahlenförmig angeordnete Blätter unterhalb des Hutes, hier werden die Sporen gebildet
LD50:
Gibt die Menge einer Substanz an, bei der innerhalb einer bestimmten Zeit im Tierversuch die Hälfte der Tiere (50 %) stirbt.
Manschette:
Ein häutiger Ring am Stiel. Reste einer Hülle, die dem Schutz der Lamellen oder Röhren diente
Mykorrhiza:
Eine symbiotische Verbindung zwischen Pilzen und höheren Pflanzen. Der Pilz hat über sein Myzell Kontakt mit den Wurzeln der Pflanzen und liefert Nährsalze und Wasser während die Pflanze Photosynthese-Produkte (Nährstoffe).
Myzel:
Der eigentliche Pilz. Ein fädiges Geflecht, dass das Substrat durchwächst
Parasit:
Ein Pilz, der seinem lebenden Wirt Nährstoffe entzieht, ihn schwächt und auf kurz oder lang zum Absterben bringt.
Röhren:
Schwammartiges Gebilde unterhalb des Hutes, hier werden die Sporen gebildet
Saprobiont:
Pilze, die sich von toter organischer Materie ernähren.
Scheide:
siehe Volva
Sporenpulver:
Feiner Staub, der durch Abwurf von Millionen von Sporen entsteht. Es gibt viele verschiedene Farbvariationen
Stielbasis:
Unterer Teil des Stiels, der im Substrat steckt. Wichtiges Bestimmungsmerkmal
Symbiont:
Pilze, die Symbiose mit einem Baumpartner eingehen (s. Mykorrhiza)
Trama:
Das Hut- und Stielfleisch des Pilzes
Velum (V. universale / V. partiale):
Schutzhülle, die den Fruchtkörper des jungen Pilzes ganz (V.universale) oder teilweise (V.partiale) umschließt.
Volva:
Die Überreste des Velum universale , die an der Stielbasis zurückbleiben können.

 

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